Wusyén-Naturheilkunde in Prävention und Therapie

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Beschwerden > Anämie-Eisenmangel

Anämie - Auch als Blutarmut bekannt

qimono / Pixabay
Eine Blutarmut (Anämie) kommt recht häufig vor, man versteht darunter einen Mangel an rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin) und/oder an den roten Blutkörperchen (Erythrozyten).
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Sind Sie sehr oft müde, haben eine eher blasse Gesichtsfarbe und brüchige Nägel? Das kann auf eine Anämie hinweisen. Am weitesten verbreitet ist die Eisenmangelanämie, diese macht etwa 80 % der Anämien aus.

Welche Symptome sind typisch für Eisenmangel?


Eisen ist ein lebensnotwendiges Spurenelement im menschlichen Körper, das vor allem für die Blutbildung und für den Transport von Sauerstoff wichtig ist. Dementsprechend unspezifisch können die Beschwerden bei Eisenmangel sein: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, trockene, spröde Haut, Haarausfall und brüchige Nägel können auftreten, ebenso eingerissene Mundwinkel (Rhagaden), die als sehr charakteristisch für Eisenmangel gelten.

Was sind die Ursachen einer Eisenmangelanämie?


Die Ursachen für Eisenmangel sind vielfältig:

    • zu geringe Eisenaufnahme über die Nahrung
    • erhöhter Bedarf an Eisen wie bei Schwangeren, Stillenden oder Kindern
    • erhöhter Eisenverlust wie durch starke Blutungen (chronischer Blutverlust, starke Menstruation oder auch häufiges Blutspenden)
    • gestörte Eisenaufnahme (durch eine Erkrankung, aber auch durch übermäßigen Tee- oder Kaffeekonsum)
    • Anämie durch eine Tumorerkrankung oder chronische Infekte.

Wie stellt man einen Eisenmangel fest?


Ein Eisenmangel wird nach Symptomlage und durch eine Laboranalyse des Blutes festgestellt. Dabei werden verschiedene Parameter gemessen. Wichtig sind unter anderem der Ferritin-Wert, der Transferrin-Wert, der Serum-Eisen Wert, der Hämoglobin-Wert und der MCV- und MCH-Wert.

Wer ist besonders von Eisenmangel betroffen?


Frauen haben durch den Blutverlust der Menstruation ein größeres Anämierisiko. Patienten mit einer Magen-Darm-Erkrankung wie Zöliakie, Morbus Crohn  oder Colitis ulcerosa  können auch an Eisenmangel leiden. Schwangere, Stillende und Kinder haben einen erhöhten Eisenbedarf und müssen besonders auf die Deckung dieses Bedarfs durch die Ernährung achten. Ebenso können Leistungssportler und Vegetarier oder Veganer an Eisenmangel leiden. Nach einem großen Blutverlust wie bei einer Geburt oder einer Operation kann ebenfalls ein Eisenmangel auftreten. Die Einnahme von Magensäurehemmern (PPI) kann sich ebenfalls negativ auf den Eisenspiegel auswirken.

Was kann ich bei Eisenmangel für Sie tun?


Für die Behandlung eines Eisenmangels ist das Herausfinden der Ursache essenziell. Dazu führe ich eine umfangreiche Anamnese und alle erforderlichen Laboranalysen durch. Basierend auf diesen Ergebnissen erarbeite ich gemeinsam mit Ihnen ein Therapiekonzept. Sehr gute Erfahrungen habe ich in meiner Praxis mit einer individuellen Ernährungsberatung und gegebenenfalls einer Ergänzung fehlender Nährstoffe durch die Orthomolekulare Medizin gemacht.
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